Alles übers Räuchern

Bald beginnen die Raunächte – plant ihr ein Räucherritual? Im Volksmund sind die zwölf Nächte bis 6. Januar ja sagenumwoben und noch heute hält sich der Brauch, an diesen Tagen das Haus auszuräuchern.

Wenn ihr die besondere Zeit der Raunächte nutzen möchtet um Altes loszulassen und Kräfte für das neue Jahr zu sammeln, könnt ihr kleine Rituale in euren Alltag integrieren und diese Zeit besonders achtsam verbringen.

Das passende Räucherwerk findet ihr auf jeden Fall bei uns, von Kräuterbündeln und Räucherstäbchen bis hin zu von Waldweihrauch selbstgesammelten, von Hand zu Kegeln gerollten niederösterreichischen Wildkräutern sowie Räuchersand, formschönen Stövchen und Schalen.

 


 

Räuchermischungen aus heimischen Wildkräutern

Was sind eure Lieblinge zum feierlichen Räuchern? Wir nutzen am liebsten selbst getrocknete Wildkräuterbündel und Mischungen, oder weissen Salbei sowie die Räucherkegel von Waldweihrauch.

Riki’s Räuchermischungen aus heimischen Wildkräutern sind mit Liebe am Dancing Shiva Pflanzen • Kraft • Platz im schönen Mariazellerland von Hand gesammelt, getrocknet und gemischt:

  • Für die Raunächte – mit Beifuß, Salbei, Schafgarbe, Lavendel, Melisse, Johanniskraut, Eisenkraut und Weihrauch: Reinigend, schützend, entspannend.
  • Schutz & Reinigung – mit Beifuß, Salbei, Dost, Lavendel, Schafgarbe und Fichtenharz: Reinigend, schützend, klärend
  • Liebe & Sinnlichkeit – mit Gartenrosen, Rosmarin und Styrax-Harz: Entspannend, ausgleichend, belebend, aphrodisierend.

Zur Anwendung auf Räucherkohle oder Räuchersieb. Wir empfehlen die sanftere Methode mit dem Räuchersieb, da die Aromen hier schöner zur Entfaltung kommen.

 


 

Räucherkegel + Räucherbündel

Die Waldweihrauch Kegel werden aus den feinsten Hölzern, Wildkräutern und Baumharzen von Hand gerollt. Diese Wildpflanzen sammeln Angelika und Florian von Waldweihrauch in den Wiesen und Wäldern ihres Bio-Bauernhofes am Fuß der Hohen Wand in Niederösterreich.

Die Basis ihrer Räucherkegel ist das Holz der Schwarzföhre, das reichlich wohlriechendes Harz enthält. Wenn sie Kräuter zukaufen, dann achten sie darauf, dass diese möglichst aus nachhaltiger und biologischer Produktion und aus unserer Region kommen.

Als Bindemittel für die Räucherkegel verwenden sie Makko aus der asiatischen Räuchertradition. Die Mischung wird in Formen gepresst, dann werden die Räucherkegel schonend an der Luft getrocknet.

Räucherbündel (Smudge Sticks) lieben wir vor allem mit Salbei. Weißer Salbei wächst hauptsächlich im sonnigen Kalifornien und ist eine der stärksten Pflanzen zum Reinigen und Segnen. Blue Sage wird ebenfalls wegen seiner reinigenden und heilenden Eigenschaften verräuchert und hält die Energien geerdet und klar.

Die zu Räucherbündeln verschnürten Blätter und Zweige werden zur Reinigung von Räumen und bei Ritualen geräuchert. Der Rauch verbreitet nach indianischer Auffassung Frieden und Heilung, ist gut zur Begleitung von Gebeten und Danksagungen.

Kommt zum Probeschnuppern bei uns vorbei und sucht euch intuitiv aus, mit welchem Räucherwerk ihr eure Räucherrituale durchführen wollt.

 


 

Räucherstäbchen


Liebt ihr Räucherstäbchen auch so sehr? Unsere vielen Indienreisen vor Jahren (mehr dazu in “About” auf dancingshiva.at) haben uns zu ziemlichen Feinspitzen gemacht, darum achten wir mittlerweile mehr denn je darauf, beruhigende, raucharmen Düfte aus sorgfältig gewählten Kräutern, Hölzern, Gewürzen und Wurzeln zu nutzen.

Eine der angesehensten japanischen Manufakturen für Räucherdüfte ist wohl Shoyeido in Kyoto. 1705 wurde sie von Rukubei Moritsune Hata gegründet, der das Räucherwerk am Kaiserhof von Kyoto nach alter Tradition mit Ingredenzien erschuf, die damals ausschließlich dem Adel vorbehalten waren.

Noch heute fertigt die Hata Familie in elfter Generation die einzigartigen handgearbeiteten Räucherstäbchen nach alter Tradition an.

Verwendet werden ausschließlich Naturstoffe wie Sandelholz, Benzoe, Nelke, Zimtrinde, Sternanis, Weihrauch, Borneo-Kampfer, Ginkgo, Magnolie, Zypresse und andere naturbelassene Rinden und Blüten, die zusammen einen reinen, natürlichen und subtilen Räucherduft schaffen.

 


 

Palo Santo

Für Indios in Peru ist das Nutzen von Palo Santo eine Jahrtausende alte Tradition. Dem “heiligen Holz” werden sehr große Heilkräfte und das Vertreiben böser Geister sowie Anziehen gute Geister nachgesagt. Der Duft soll Energien positiv wandeln und so für mehr Gelassenheit und eine beruhigende Atmosphäre sorgen. Darum wird Palo Santo auch bei Meditationen gerne als Stresslöser eingesetzt.

Außerdem wird dem Duft nachgesagt, dass er sich das Auflösen von angesammelten Spannungen im Körper fördert und dadurch die Muskelentspannung positiv unterstützt.

In der Anwendung zündet ihr die Späne des Holzes an, und wedelt dann die Flamme aus – nicht ausblasen, dies vertreibt die guten Geister 🙂 und mit dem glühenden Span wird dann geräuchert.

Wir verwenden Palo Santo vor allem als Räucherholz im spirituellen Sinn und haben es für euch zusammen mit Räuchersand und Schalen in klein geschnittener Form sowie als ganze Späne und ätherisches Öl im Laden und online.

Leider wird auch bei Palo Santo, so wie bei allen anderen beliebten Konsumgütern, viel Schindluder getrieben. Deshalb beziehen wir unser Palo Santo wie unsere anderen Produkte ausschließlich von nachhaltigen Quellen, um genau zu sein von Stephan von Kopfnote Räucherwerk. Über unsere heimischen Räuchermischungen aus Mariazell kommt in Kürze auch noch ein Beitrag.

 

 


 

 

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